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Dr. Müller-Funogea als Referent in der Beckenbodenchirurgie
In München fand im Juli ein wichtiges Symposium statt, bei dem Dr. Müller-Funogea als Operateur, Referent und Moderator fungierte.

Der urogenitale Prolaps kann die Lebensqualität der Frauen wesentlich beeinträchtigen. Sowohl Belastungsharninkontinenz, Harndrangbeschwerden, Harndranginkontinenz, Nykturie, Blasenentleerungsstörungen inklusive Restharnbildung mit rezidivierenden Harnwegsinfekten, als auch anorektale Dysfunktionen und Schmerzen werden durch diesen Prolaps häufig verursacht.
Diese Erkrankung entspricht einer Volkskrankheit, die enorme Kosten und Leid verursacht. Leider wird diesem Thema in vielen großen Kliniken derzeit nur wenig Beachtung geschenkt.
Beim Symposium „ Symptomentstehung und -heilung bei Frauen mit urogenitalem Prolaps mit Live-Operationen“ nahm Dr. med. Ion-Andrei Müller-Funogea Departmentleiter Urogynäkologie der Frauenklinik im Luisenhospital als Operateur, Referent und Moderator am 11. und 12. Juli in der urologischen Klinik München-Planegg Teil. Diese multidisziplinäre ärztliche Fortbildung wurde von dem Arbeitskreis Rekonstruktive Beckenbodenchirurgie der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) organisiert.
Bei dieser Veranstaltung wurden die modernen Vorstellungen zur Ätiologie und Pathophysiologie dargestellt und die daraus resultierenden aktuellen Behandlungs-Strategien, insbesondere chirurgische Techniken erklärt und diskutiert. Eine große Ehre war die persönliche Teilnahme des Entwicklers der Integral Theorie des Beckenbodens, der Australier Prof.Dr. Peter Petros und seiner Forschungsgruppe, der auch Dr. Müller-Funogea seit fast 20 Jahren angehört.
Das Seminar sollte ermutigen, dass sich sowohl Urologen als auch Gynäkologen und Proktologen vermehrt mit dieser Thematik auseinandersetzen, die sehr erfolgreiche Therapien bereit hält.
Passend zum Symposium war Dr. Müller-Funogea Teil eines Podcastes mit dem Thema “Irrungen und Wirrungen in der Beckenbodenchirurgie”. Den Podcast finden Sie hier.