Man mag es kaum glauben, aber das Großschadensereignis im Luisenhospital jährt sich heute. Am 04. März 2024 um 16:41 Uhr wurde der Brandalarm ausgelöst und die Dinge nahmen ihren Lauf. Bis 23:00 Uhr dauerte es, bis die Brandstifterin von der Polizei in gewahrsam genommen werden konnte. Der Schaden, den sie angerichtet hat, zeigt sich in den Stunden danach. Mehrere Millionen Euro Sachschaden verursachte sie, durch das Zünden mehrerer Bengalofeuerwerkskörper im OP-Bereich. Kurzzeitig waren nur zwei von elf OP-Sälen nutzbar. Die Sanierungsarbeiten werden mehrere Jahre dauern.

Am Jahrestag wollen wir aber nicht nur auf den Schaden schauen, der angerichtet wurde. Dank unserer Mitarbeiter konnte an diesem Tag schlimmeres verhindert werden. Innerhalb weniger Minuten wurde der gesamte Bereich der Intensivstation evakuiert und außer Gefahr gebracht. Die Versorgung der Patienten in anderen Bereichen des Hauses wurde die gesamte Zeit gewährleistet. Alle Mitarbeitenden, die helfen konnten, taten die mit vollem Einsatz. Es gab am Ende des Tages “nur” den Sachschaden zu verzeichnen - keinen Personenschaden. Und das haben wir neben Feuerwehr, Polizei und SEK vor allem unseren Mitarbeitenden zu verdanken. In dieser herausfordernden Zeit haben die Mitarbeitenden mit beeindruckendem Engagement, Teamgeist und Ausdauer dazu beigetragen, die Siutation zu bewältigen und unsere Abläufe aufrechtzuerhalten. So konnten größere Ausfälle verhindert werden und das Tagesgeschäft konnte kurz nach dem Ereignis wieder anlaufen.

Um an diesen Tag zu erinnern, gibt es in der Eingangshalle des Krankenhauses eine kleine Ausstellung mit Bildern vom Schaden. Da wir positiv nach vorne schauen, zeigt die Galerie auch Bilder vom aktuellen Zustand, sowie den Zukunftsplänen. Die Ausstellung wird von Aufsichtsrat und Direktorium eröffnet und wird eine Woche in der Eingangshalle verbleiben.

Wir können unseren Mitarbeitenden nicht genug danken und sind stolz darauf, so ein engagiertes und kompetentes Team zu haben!

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