Neuropsychologie

Neuropsychologische Untersuchung

Wir sind für Sie da!

Die Neuropsychologische Untersuchung erstreckt sich – abhängig von Fragestellung, Belastbarkeit des Patienten und Ressourcen – über mehrere Sitzungen.
Sie umfasst verschiedene Informationsquellen, die sich gegenseitig ergänzen:
 

  • Einsicht in Vorbefunde
  • Anamnesegespräch mit Patienten, bei Bedarf auch mit Angehörigen
  • Berücksichtigung von Information aus dem geriatrischen Team, darunter Verhaltensbeobachtungen zur Orientierung auf Station (z.B. Patient findet sich unter Zuhilfenahme der Beschilderung gut zurecht und erreicht die Therapien selbstständig und pünktlich), zur Umsicht oder Gefährdung beim Umgang mit Hilfsmitteln oder bei der Zubereitung einer einfachen Mahlzeit im Rahmen der Ergotherapie (Patient kann Zutaten korrekt erinnern, erscheint jedoch ablenkbar und vergesslich bei deren Verarbeitung und bei der Gerätebedienung) 
  • Durchführung klinischer Beobachtungsverfahren: Dies sind leichte und zeitsparende Funktionsprüfungen (Gesichtsfeld und Raumorientierung), die erste Hinweise auf eine Funktionsstörung geben.
  • Durchführung standardisierter Testverfahren: Für gute Testverfahren ist durch wissenschaftliche Studien belegt, dass sie die Ausprägung einer bestimmten Funktion oder eines psychischen Merkmals erfassen; Alters- und Bildungsnormen erlauben eine Einschätzung der Merkmalsausprägung im Vergleich zu gesunden Älteren.

Bei der Auswahl und Bewertung der Befunde werden verschiedene Randbedingungen wie Alter, allgemeine Zielsetzung und seelische Befindlichkeit des Patienten ebenso wie körperliche Belastbarkeit oder Sehvermögen berücksichtigt.