Radiologie

Sprechen Sie uns an

Frau Susanne Zyzik

Sekretariat RadiologieT +49 (0) 241 / 414 - 2351
Sprechen Sie uns an

Frau Iris Menke

Sekretariat RadiologieT +49 (0) 241 / 414 - 2351F +49 (0) 241 / 414 - 2494

MRT

Patienteninformation für die Kernspintomographie (MRT)

Bei Ihnen soll eine MRT-Untersuchung durchgeführt werden? Die folgenden Patienteninformationen und der vor der Untersuchung ausgehändigte Aufklärungs- und Fragebogen geben Ihnen die Basisinformationen zur geplanten Untersuchung. Sollten Sie weitere Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an den untersuchenden Radiologen/in oder an die medizinisch-technische Röntgenassistenten.

Wir bemühen uns, den vereinbarten Termin pünktlich einzuhalten. Aufgrund von Notfalluntersuchungen ist dies in einem Krankenhaus nicht immer zu gewährleisten. Die Verweildauer in der Röntgenabteilung beträgt erfahrungsgemäß etwa eine Stunde.

Für die MRT-Untersuchung werden Sie in einen breiten Untersuchungsring gefahren und einem starken Magnetfeld ausgesetzt, was grundsätzlich unbedenklich ist. Die Untersuchungszeit beträgt hierbei zwischen fünfzehn und fünfundvierzig Minuten.

Bei einer Vielzahl von MRT-Untersuchungen ist keine Kontrastmittelgabe erforderlich, je nach Fragestellung kann jedoch eine Kontrastmittelgabe über eine Armvene sinnvoll sein.

Ob tatsächlich eine Kontrastmittelgabe notwendig oder sinnvoll ist, ergibt sich aus der vorliegenden Fragestellung und wird zumeist bereits bei der Terminvergabe entschieden. Zum Termin sollte dann ein Blutwert vorliegen, der Aufschluss über die Nierenfunktion gibt (Kreatinin-Wert).

Es wird ein gadoliniumhaltiges Kontrastmittel verwendet.

Gadoliniumhaltige Kontrastmittel können in extrem seltenen Fällen allergische Reaktionen und Nebenwirkungen auslösen.

Bei Patienten mit bereits zurückliegenden allergischen Reaktionen und Nebenwirkungen nach einer Kontrastmittelgabe ist das Auftreten allergischer Reaktionen und Nebenwirkungen wahrscheinlicher. Hier sollte der Nutzen einer erneuten Kontrastmittelgabe streng abgewogen werden und die Untersuchung evtl. ohne Kontrastmittel erfolgen.

Weiter sollte eine Kontrastmittelgabe bei stark eingeschränkter Nierenfunktion (erhöhter Kreatininwert) möglichst unterlassen werden. Genaueres besprechen wir mit Ihnen nach dem Ausfüllen unseres Patientenfragebogens.

Aufgrund des starken Magnetfeldes müssen Sie vor der Untersuchung alle metallischen Gegenstände und auch z.B. Scheckkarten ablegen. Herzschrittmacher und Defibrillator-Systeme können durch die Untersuchung beschädigt werden oder durch Wechselwirkungen mit den magnetischen Feldern des MRTs zur Schädigung des Patienten führen. Zudem können eine Reihe weiterer medizinscher Implantate (z.B. Cochlearimplantat, Schmerzpumpen, Insulinpumpen, etc.) nicht für das MRT geeignet sein. Metallsplitter oder Gefäßclips aus ferromagnetischem Material in ungünstiger Lage (z. B. im Auge oder im Gehirn) sind potentiell gefährlich im MRT. Ebenfalls können große oder schleifenförmig angeordnete Tätowierungen im Untersuchungsgebiet zu Verbrennungen führen. Auch eine Schwangerschaft sollten Sie uns mitteilen.

Damit wir vor der Untersuchung sämtliche diesbezügliche Fragen mit Ihnen in Ruhe klären können, erhalten Sie einen Fragebogen, den Sie bitte sorgfältig ausfüllen. Dieser Fragebogen ist die Grundlage des Gesprächs vor der Untersuchung und soll Ihnen größtmögliche Sicherheit garantieren. Zögern Sie nicht uns anzusprechen, wenn Sie zudem noch Fragen oder Anmerkungen haben.



Spezielle MRT Darstellung der Gallenwege (MRCP): Dreidimensionale Darstellung Gallenwege bei einer Patientin mit Zysten im Pankreaskopf. Es ist hierfür keine Kontrastmittelgabe notwendig.



Magnetresonanzangiographie (MRA) der Abdominalgefäße: Dreidimensionale Darstellung der Aorta und ihrer Äste. Befund einer Nierenagenesie rechts. Es ist hierfür kein Kathetereinsatz notwendig.



MRT des Herzens (FIESTA-Sequenz): Vierkammerblick (linkes Bild) und Kurzachsenbild (rechts) eines Patienten mit Verdacht auf Myokarditis, die sich nicht bestätigte. Es ist hierfür kein Kathetereinsatz notwendig.



MRT der Prostata mit Nachweis eines hochgradig verdächtigen Areals auf ein signifikantes Prostatakarzinom. Der Bereich in der peripheren Zone links ist rot umrandet (gestrichelte Linie).



Mamma MRT mit mehreren tumorverdächtigen Herdbefunden in der linken Brust (roter Pfeil).