Gelenkzentrum

Die Hüftgelenksarthroskopie

Ein minimalinvasives Verfahren zur operativen Therapie im Bereich des Hüftgelenks

Verschiedene Krankheitsbilder können Schmerzen im Hüftgelenk verursachen. Die Krankheitsanamnese, eine körperliche Untersuchung zur Überprüfung der klinischen Symptomatik und unterschiedliche bilddiagnostische Verfahren (MRT ggf. mit Kontrastmittelgabe, Röntgenaufnahmen) helfen dem Arzt bei der Diagnosestellung.  Anhaltende Beschwerden im Hüftgelenk und Bewegungseinschränkungen stellen – möglicherweise -  eine Indikation für eine Spiegelung des Gelenks dar.

 

Häufig klagen Patienten über belastungsabhängige Schmerzen in der Leiste oder im Hüftgelenk. Die Schmerzen im Hüftgelenk können als Belastungsschmerz, bei bestimmten Bewegungen (z.B. tiefe Beugung / Innenrotation) oder als Ruheschmerz auftreten.

 

Eventuelle Bewegungseinschränkungen werden oft erst im späteren Krankheitsverlauf symptomatisch.

Gelenkblockaden, plötzlich einschießende Schmerzen in der Leiste oder Hüfte Außenseite sind können z.B. auf freie Gelenkkörper (abgelöste Knochen- oder Knorpelstücke) einen Schaden im Bereich der Gelenklippe (Labrum) oder eine angeborene Hüftdysplasie hinweisen. Letztere Erkrankung wird zu Gelenkknorpelabrieb und Arthrose führen. 

 

Das Engpasssyndrom (Impingement) treten bei bestimmten Veränderungen im Bereich des Schenkelhalses (Verbreiterung) oder der Gelenkpfanne (Acetabulum) auch am Hüftgelenk auf. 

 

Im Rahmen der Hüftarthroskopie können folgende Therapien durchgeführt werden:

  • Entfernung freier Gelenkkörper und von Gelenknorpelabrieb aus dem Hüftgelenk
  • Behandlung von Gelenknorpelschäden
  • Behandlung von Erkrankungen der Gelenkschleimhaut des Hüftgelenkes (Synovialitis)
  • Behandlung von Formstörungen und Engpassyndromen im Bereich des Hüftgelenkes (Femoroacetabuläres Impingement FAI)
  • Therapie von Schäden der Gelenklippe (Labrum) bei Degeneration und / oder Rissbildung 

     

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