
Unfallchirurgie und Orthopädie
Unsere Leistungen
Im Folgenden zeigen wir Ihnen unser vielfältiges Leistungsspektrum. Wenn Sie Fragen zu unseren Leistungen haben, scheuen Sie sich nicht uns anzusprechen. Wir helfen Ihnen gerne weiter!In der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie wird das gesamte Spektrum der Verletzungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates mit Hilfe einer breiten Palette moderner operativer Methoden auf hohem Niveau behandelt. Neben Verletzungen nach Verkehrs-, Sport- und Berufsunfällen sowie Unfällen zu Hause werden ebenso die Spät- und Folgezustände der Krankheitsbilder behandelt. Selbstverständlich führen wir auch die Beurteilung und Begutachtung solcher Schäden durch.
Kompetenzzentrum für Knorpelchirurgie
Fünf Millionen Menschen erkranken allein in Deutschland jährlich an einem Knorpelschaden. Eine rechtzeitige Behandlung ist nötig, damit das Gelenk keinen Schaden nimmt. Privatdozent Dr. med. Stefan Andereya, Unfallchirurg und Orthopäde am Luisenhospital Aachen, ist ein kompetenter Ansprechpartner, der sich durch langjährige wissenschaftliche Forschung und praktische Erfahrung in diesem Bereich spezialisiert hat. Als Experte wurde er in die Arbeitsgemeinschaft Klinische Geweberegeneration der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) gewählt, um das weltweit erste Knorpelregister mit zZt. dreißig weiteren Kollegen zu entwickeln und zu betreuen.
Ziel ist es durch langjährig gesammelte Datensätze, die Wirksamkeit unterschiedlicher knorpelchirurgischer Therapien zu erforschen und die Qualität zu belegen. „Es ist beispielsweise ein wichtiges Kriterium, wie groß ein Knorpelschaden ist, um die richtige Therapie zu finden“, betont PD Dr. med. Andereya die Hintergründe, warum eine detaillierte Datenbasis nötig ist. Ebenfalls fließen weitere Faktoren wie beispielsweise Gewicht, Geschlecht oder Lebensweise mit in die Empirie ein. Forschung und Praxis werden hier eng verzahnt. Dieses Know-how ist die Basis für eine detaillierte Beratung und Diagnostik, die Sie in unseren Sprechstunden erfahren werden.
Zur Informationen und Beratung nutzen Sie gerne den persönlichen Kontakt. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
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Konservative Therapie
- Radiologisch kontrollierte, differenzierte Infiltrationstherapiean Facetten, Nervenwurzeln (periradikulär) und in den Epiduralraum (epidurale Überflutungen)
- Ambulante und stationäre Physiotherapie und Physikalische Therapie
- Multimodale Schmerztherapie (interdisziplinär)
- Konservative Therapie von Entzündungen an der Wirbelsäule (Spondylodiszitis und Spondylitis)
Wir verfügen über die Möglichkeit den Eingriff durch einen 3D Bildwandler zu unterstützen. Dadurch ist eine präzise Ausrichtung und Lagekontrolle von Implantaten möglich - direkt während der Operation. Die Operationssicherheit wird gesteigert, die Anzahl der radiologischen Nachkontrollen sinkt.
Die 3D videogestützte Thoraskopie erleichtert die minimal invasive Operation bei Eingriffen durch den Brustkorb.
Operative Therapie (Minimalinvasive und endoskopische Wirbelsäulenchirurgie)
- Vertebroplastie und Kyphoplastie (Einspritzen von Knochenzement) in eingebrochene Wirbelkörper (Wirbelkörperfraktur), z.B. bei Osteoporose ·
- Selektive Dekompressionsoperationen bei Spinalkanalstenose (Erweiterung des verengten Nerven-/Spinalkanals) ·
- Dynamische Stabilisierung einzelner Wirbelsäulensegmente ·
- Mono- und mehrsegmentale Versteifungsoperationen (Spondylodesen) bei degenerativen, traumatischen, entzündlichen und tumorbedingten Instabilitäten ·
- Repositionsspondylodesen bei Spondylolisthesis (Wirbelgleiten)
- Ventrale (transthorakale) und dorsale Korrekturspondylodesen zur Therapie von Wirbelsäulendeformitäten wie Skoliosen und Hyperkyphosen ·
- Revisionschirurgische Eingriffe an der gesamten Wirbelsäule ·
- Operative Therapie von Entzündungen an der Wirbelsäule (Spondylodiszitis und Spondylitis)
- Minimalinvasive, endoskopische Facettengelenksbehandlung mit Denervation
- Tumorablation (Fa. Dfine)
- Endoskopische Facettendenervierung (J@blation Verfahren)
- Gelenkbrüche oder -verletzungen (z.B. an Schulter, Ellbogen, Hand, Hüfte, Knie und Fuß)
- Komplizierte Knochenbrüche z.B. offene Brüche oder Brüche mit Schädigung der Umgebung (Muskulatur, Blutgefäße, Nerven und Haut)
- Infektionen nach einem Unfall
- Korrektur von Fehlstellungen nach einem Unfall (Achskorrektur, Verlängerung)
- Verletzungen des Fußes
- Lebensbedrohliche Verletzungen (Polytrauma/ Mehrfachverletzung)
- Arthroskopische Operationen an Schulter- und Ellbogengelenk (Schulterstabilisierungen, subacromiale Dekompressionen, Rekonstruktion der Rotatorenmanschette)
- Arthroskopische Operationen an Knie- und Sprunggelenk
- (Meniskuschirurgie, Kreuzbandersatzoperationen, Knorpelchirurgie)
- Arthroskopische Operationen am Hüftgelenk
- Gelenkerhaltende Umstellungsosteotomien an Becken, Hüft-, Knie- und Sprunggelenk, Fuß
- Knorpel Reparation: Knorpelzelltransplantation/ Zellfreie Verfahren
- Künstlicher Gelenkersatz (Endoprothetik/Revisionsendoprothetik) von Schulter-, Ellbogen, Hüft-, Knie- und Sprunggelenk
- Wechselendoprothetik von aseptisch und septisch gelockerten Prothesen an Knie- und Hüftgelenk
Einen Überblick zu unserer Expertise im Bereich der Endoprothik erhalten Sie hier gebündelt in unserem zertifizierten Endoprothetikzentrum
- Hallux valgus („Großzehenballen“)
- Hallux rigidus
- Metatarsalgie (Schmerzen im Mittelfuß)
- Digitus malleus / Hammerzehen
- Senk-/Spreizfuß
- Morton-Neuralgie (Morton-Syndrom)
- Rück- und Vorfußchirurgie
Bei der Betreuung unserer stationären Patienten verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz. Dazu gehört das Erkennen und die Einleitung einer ggf. notwendigen Behandlung einer Osteoporose. Herr Priv.-Doz. Dr. med. S. Andereya ist speziell geschult und ausgebildeter Arzt auf dem Gebiet der Osteologie.
Als Trauma bezeichnet man in der Medizin eine Verletzung, die nicht nur eine direkte, sondern ebenfalls eine indirekte Schädigung des Körpers verursacht. Durch beispielsweise Blutverlust, die Wirkung aus dem Zellverbund herausgerissener Zellen (z.B. Fettembolie der Lunge) oder auch die freigesetzten Gewebshormone ist der Mensch auf vielfältige Weise beeinträchtigt.
Bei lebensbedrohlichen Verletzungen, die mehrere Körperregionen betreffen, spricht man von einem polytraumatisierten Patienten.
Wichtig bei der Versorgung eines solchen Patienten ist die zeitgerechte, effiziente und interdisziplinäre Versorgung. Besondere Bedeutung kommt daher der sogenannten „Golden Hour of Shock“ zu. Die schnelle Einleitung der Schockraumdiagnostik und Therapie stellt hier entscheidende Weichen für den weiteren Behandlungsablauf.
Als Mitglied im Traumanetzwerk fließen die langjährige Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse eines starken Verbundes unmittelbar in unsere Arbeit mit ein.
Die ständige Weiterbildung unseres gesamten Teams - von der Notaufnahme bis hin zur Anästhesiologie- ermöglicht die richtige Einschätzung der Situation, eine schnelle Reaktion und unmittelbare Einleitung von Therapiemaßnahmen. Unsere routinierte und gut funktionierende interdisziplinäre Zusammenarbeit ist die Basis dafür.