Geriatrische Klinik

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Frau Gabriela Rau

Sekretariat Geriatrische KlinikT +49 (0) 241 / 414 - 2560F +49 (0) 241 / 414 - 2232

Rehabilitation

Für eine selbstständiges Leben im Alter!

Krankheit im Alter bedroht oft die Selbstständigkeit. Daher ist uns die möglichst frühzeitige Rehabilitation ein wichtiges Anliegen. Parallel zur Behandlung der akuten Krankheit arbeiten wir mit Ihnen an der Wiederherstellung oder Erhaltung der Funktionen. Das umfasst die Rehabilitationsplanung durch Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten, Neuropsychologen und die Unterstützung durch unseren Sozialdienst.
In unserem Leistungsspektrum finden Sie dazu weitere Informationen.

Jeder Patient wird eingehend ärztlich untersucht und noch am Aufnahmetag dem Chef- oder Oberarzt vorgestellt. Die Ärzte erstellen einen individuellen Behandlungsplan, der im Verlauf des Aufenthaltes kontinuierlich angepasst wird. Das interdisziplinäre Team und insbesondere die wöchentliche große Teamvisite sind ärztlich geleitet. Hier werden die Fortschritte der Patienten besprochen, neue Therapieziele definiert und aufeinander abgestimmt.

Sofern es vom Patienten gewünscht wird, findet bereits nach der ersten Behandlungswoche ein Angehörigengespräch statt, in dem häufig schon eine prognostische Abschätzung des Reha-Ergebnisses möglich ist.

Bei unklaren Symptomen werden die erforderlichen diagnostischen Schritte unternommen, ggf. unter Einbeziehung der ärztlichen Fachkollegen des Luisenhospitals. 

Als Besonderheit unserer Rehaklinik werden alle technischen Untersuchungsmöglichkeiten der klinischen Neurophysiologie und der bildgebenden Schluckdiagnostik ausgeschöpft. Diese Methoden messen die Funktionen des Nervensystems und machen den Schluckvorgang sichtbar. Am Ende der Behandlung erhält jeder Patient einen ausführlichen Bericht für den Hausarzt.

Von der Aufnahme bis zur Entlassung steht Ihnen rund um die Uhr eine große Gruppe von Pflegekräften zur Verfügung. Die therapeutisch-aktivierende Pflege will die körperliche, geistige, emotionale und soziale Fähigkeiten der Patienten fördern und erhalten. Die Pflege ist Bestandteil unseres interdisziplinären Therapiekonzepts, bei dem sich Pflegekräfte und Therapeuten unter ärztlicher Leitung über das gemeinsame Vorgehen abstimmen.

Mit der Aufnahme erfolgt die Pflegeanamnese, die Fähigkeiten und Defizite der Patienten aufzeigt. Die individuelle Pflegeplanung zielt auf einen Ausgleich gesundheitlicher Defizite ab und steuert, wie die Pflegekräfte vorhandene Fähigkeiten des Patienten erhalten und verbessern können.

Mit unserem pflegerischen Entlassungsmanagement tragen wir dazu bei, dass Sie bzw. Ihre Angehörigen gut auf die Zeit nach der Entlassung vorbereitet sind.

Durch ein früh einsetzendes systematisches Assessment (Barthel-Index) und durch eine abschließende Evaluation gewährleistet die Pflegefachkraft eine kontinuierliche Versorgung. Schließlich bedarf gerade die aktivierende und rehabilitative Pflege unserer teils schwer betroffenen Patienten – neben aller fachlich-pflegerischen Kompetenz – auch Geduld und Herzenswärme aller Beteiligten.

Wer sind wir?
Das Team der Physiotherapie besteht aus 13 examinierten TherapeutInnen und einer Diplom-Sportwissenschaftlerin, die ihre vielseitigen fachlichen Qualifikationen durch interne und externe Fortbildungen auf dem aktuellen Wissenstand halten. Wir bieten physiotherapeutische Behandlung in stationärer und teilstationärer Form an. Darüber hinaus ist auch eine Behandlung in ambulanter Form nach Verordnung des Hausarztes möglich.

Woran arbeiten wir?
Die Folgen eines Schlaganfalls oder eines Schenkelhalsbruches können das Leben und den Alltag von Patienten und ihren Angehörigen einschneidend verändern. Ziel der Physiotherapie in der Geriatrie ist der Erhalt bzw. das Wiedererlangen der größtmöglichen individuellen Selbständigkeit.
Unsere Behandlung soll Schmerzen und Bewegungseinschränkungen reduzieren, vorhandene Ressourcen fördern und unbeschwertes Bewegen im Alltag trainieren. Im Falle irreversibler Funktionsstörungen sind Kompensationsmöglichkeiten zu schaffen. Die Physiotherapie nutzt primär die manuellen Fertigkeiten des Therapeuten, gegebenenfalls ergänzt durch natürliche physikalische Reize wie Wärme, Kälte und Druck. Die Behandlungen sind stets an die anatomischen, physiologischen und kognitiven Gegebenheiten des Patienten angepasst.

Leitung Physiotherapie
Herr Markus Kunzmann
Tel: +49 (0) 241 / 414 - 2607
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Unsere Leistungen:

  • Diagnostik
  • Einzeltherapie
  • Gruppentherapie im  Bewegungsbad
  • Gruppengymnastik
  • Sturzprophylaxe-Gruppe
  • Rollator-Gruppe
  • Hilfsmittelberatung und -versorgung
  • Angehörigenberatung und -anleitung
  • Gerätetraining
  • Isokinetik
  • Ausdauertraining (Ergometer, Motomed, Laufband und Handkurbel)
  • Mobilisation/Lagerung

Wer sind wir?
Unser ergotherapeutisches Team besteht aus acht examinierten TherapeutInnen. Eine ergotherapeutische Behandlung wird bei uns in stationärer und teilstationärer Form (Tagesklinik) angeboten. Darüber hinaus ist auch eine ambulante Behandlung nach einer Verordnung durch den behandelnden (Haus-)Arzt oder Neurologen möglich.

Leitung Ergotherapie
Frau Elisabeth Seeger
Tel: +49 (0) 241 / 414 - 2613
E-Mail

Woran arbeiten wir?
Unser Hauptziel ist, durch das Wiedererlangen von Handlungsfähigkeit die größtmögliche Selbständigkeit und Unabhängigkeit von anderen Personen zu erreichen. Wir wollen Abhängigkeit und Isolation vermeiden, indem wir versuchen, dem Patienten – auch im Alter – eine bestmögliche Integration in die häusliche Umgebung zu gewährleisten und somit seine individuelle Lebensqualität zu erhalten.

Unsere Leistungen:

  • Sensomotorisch-Funktionelle Therapie
  • Spiegeltherapie
  • ADL-Training
  • I-ADL-Training
  • Hilfsmittelberatung und -versorgung
  • Angehörigenberatung und -anleitung
  • Frühstücksgruppe
  • Hüftinformationsgruppe
  • Sturzprophylaxe-Gruppe
  • Rollator-Gruppe
  • Armtrainingsgruppe
  • Nachmittagstreff und Aktivitätengruppe
  • Testung von Neuropsychologischen Störungen und deren Behandlung

Was ist Logopädie?
In der logopädischen Abteilung behandeln wir Kommunikationsstörungen im weiteren Sinne sowie Störungen des Schluckens und Lähmungen der Gesichtsmuskulatur. Dies betrifft in der geriatrischen Rehabilitation meist Patienten mit neurologischen Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, M. Parkinson, etc.). Funktionsstörungen in diesen Bereichen können zu erheblichen Folgen im Alltag führen.

Woran arbeiten wir?
In der Behandlung von Kommunikationsstörungen fördern wir alle kommunikativen Möglichkeiten des Patienten. Das Ziel der Therapie besteht darin, dass sich der Betroffene möglichst selbstständig mitteilen und am Alltagsgeschehen teilnehmen kann. Ein sozialer Rückzug soll vermieden werden. Dazu beraten wir gerne auch Angehörige und beziehen sie in die Therapie mit ein. Bei Schluckstörungen unterstützen wir Patienten sowohl in Einzeltherapien als auch bei den Mahlzeiten.
 
Die Kostform wird regelmäßig an die Leistungen des Patienten angepasst. Hierbei soll eine ausreichende Nahrungsaufnahme erreicht und die Lunge vor Eindringen von Nahrung geschützt werden. In der Therapie werden die Funktionen trainiert, die für ein sicheres Schlucken benötigt werden. 

Eine logopädische Behandlung wird in stationärer und teilstationärer Form (Tagesklinik) angeboten. Darüber hinaus ist auch eine Behandlung in ambulanter Form nach Verordnung des Hausarztes möglich. Unser logopädisches Team besteht derzeit aus vier Logopädinnen.

Abteilungsleitung
Frau Elisabeth Seeger
Telefon: +49 (0) 241 / 414 - 2613
Telefax: +49 (0) 241 / 414 - 2396

Leistungsangebot der Logopädinnen:

  • Klinische Diagnostik bei Sprech-, Sprach-, Stimm- und Schluckstörungen
  • Instrumentelle Diagnostik in Zusammenarbeit mit Ärzten (Schluckendoskopie, Videofluoroskopie)
  • Einzeltherapie bei Sprech-, Sprach-, Stimm- und Schluckstörungen
  • Gruppentherapie
  • Dysarthriegruppe, Aphasiegruppe
  • Therapeutische Essensbegleitung
  • Angehörigenberatung
  • Vermittlung weiterführender ambulanter Therapie

Die physikalische Therapie fasst medizinische Behandlungsformen zusammen, die auf physikalischen Methoden beruhen. Hauptindikation für die Anwendung physikalischer Therapiemaßnahmen sind Schmerzzustände, Verspannungen und Funktionseinschränkungen aufgrund von Überlastung oder infolge degenerativer Prozesse sowie einige Hauterkrankungen.

Therapieformen in der physikalischen Therapie:

  • Medizinische Massagen
  • Fangopackungen
  • Lymphdrainage
  • Heißluft
  • Colonmassage
  • Vibrax
  • Unterwassermassage
  • Medizinische Teil- und Vollbäder/O2-Bad
  • Inhalation
  • Elektrotherapie und Ultraschall

Wurde bei Ihnen oder einem Angehörigen eine Erkrankung des Gehirns festgestellt? Dann werden Sie mit Recht beunruhigt sein und sich fragen, welche Folgen damit verbunden sind und was man dagegen tun kann. Viele Ihrer Fragen wird der Neuropsychologe beantworten können.

Was ist Neuropsychologie?
Die Neuropsychologie beschäftigt sich mit dem Verhalten und Erleben von Patienten mit erworbener Hirnschädigung.

Was kann sich durch eine Erkrankung des Gehirns verändern?
Je nach Art der Grunderkrankung können neuropsychologische Funktionsstörungen auftreten, z. B. Defizite in der Aufmerksamkeit, der Wahrnehmung, der gedanklichen Verarbeitung und beim Gedächtnis. Desweiteren können Veränderungen beim Antrieb, der Impulskontrolle und dem seelisches Befinden auftreten.
Die Folgen neuropsychologischer Störungen können das Leben der Patienten und ihrer Angehörigen im Alltag einschneidend verändern. Sie beeinflussen in hohem Maße, wie gut der Ausgleich senso-motorischer Einschränkung im Einzelfall gelingt.

Was geschieht bei der Neuropsychologischen Therapie?
Ziel der neuropsychologischen Therapie ist, die Voraussetzungen für die Überwindung der Krankheitsfolgen zu verbessern. Vorrangig streben wir an, die betroffenen Funktion wiederherzustellen, alternativ überlegen wir uns Strategien zum Ausgleich der Funktionseinschränkung. Die Therapie gilt als abgeschlossen, wenn der Patient realistische Ziele akzeptiert hat und diese durch eigene Initiative erreichen kann.

Weitere Informationen zur Neuropsychologischen Therapie finden sie hier.

Aufgaben und Tätigkeitsfeld
Zu den Aufgaben des klinischen Neuropsychologen gehören:

  • die Untersuchung von Art und Ausmaß neuropsychologischer Funktionseinschränkungen und deren Folgen im Alltag
  • die Durchführung neuropsychologischer Therapie

Dabei werden die seelische Befindlichkeit, die Wahrnehmung und Bewältigung von Krankheitsfolgen, die individuelle Zielsetzung und die Unterstützung aus dem Umfeld berücksichtigt.

    Das Tätigkeitsfeld des klinischen Neuropsychologen liegt

    • vorwiegend in neurologischen oder psychiatrischen rehabilitativen Einrichtungen
    • seltener in der freien psychologischen Praxis

    Leitung Neuropsychologie
    Herr Alfred Wilbertz
    Tel: +49 (0)241 / 414 - 2645
    E-Mail

    Das Arbeiten im interdisziplinären Team ist das wichtigste Prinzip unserer Tätigkeit (Handbuch zum Qualitätsmanagement der Rehabilitationsklinik). Interdisziplinäres Arbeiten bedeutet nicht, dass verschiedene Berufsgruppen in einem Haus arbeiten, sondern dass ein Austausch innerhalb verschiedener Fachdisziplinen stattfindet. Dieser Austausch bildet uns ständig weiter und hilft uns, den Patienten möglichst umfassend gerecht zu werden. 

    Bei der Rehabilitation erkrankter Menschen werden sowohl die körperlichen Auswirkungen der Krankheit als auch die psychischen und sozialen Aspekte berücksichtigt. 

    Den Mittelpunkt unserer interdisziplinären Teamarbeit bildet die wöchentliche Team-Visite, an der Vertreter aller Abteilungen teilnehmen. Es werden Informationen zum aktuellen Befinden und zum Leistungsstand des Patienten zusammengetragen und realistische Rehabilitationsziele formuliert. Außerdem werden Möglichkeiten der ambulanten oder stationären Weiterversorgung des Patienten besprochen.

    Auch in den Therapien selbst findet eine rege interdisziplinäre Zusammenarbeit statt. Es gibt einige Anwendungen, die von Vertretern unterschiedlicher Berufsgruppen gemeinsam angeboten werden. Hierbei ergänzen sich die verschiedenen therapeutischen Herangehensweisen besonders gut. Zum Beispiel wird die Gruppe zur Sturzprävention von einer Ergotherapeutin und einer Physiotherapeutin zusammen geleitet. Auch die Begleitung hilfsbedürftiger Patienten bei den Mahlzeiten wird von Pflegekräften, LogopädInnen und/oder ErgotherapeutInnen gemeinsam durchgeführt. 

    Jede Therapeutengruppe bietet für die anderen Abteilungen interne Fortbildungen zu ihrem Wissensgebiet an. Darüber hinaus werden viele Gespräche über Behandlungsinhalte innerhalb des Rehateams im alltäglichen Kontakt geführt.

    Vor der Reha

    Anmeldungen zur stationären oder tagesklinischen Rehabilitation können über den Krankenhausarzt oder über den Hausarzt erfolgen.

    • Arztberichte, Röntgenbilder, Krankenversicherungskarte (soweit vorhanden)
    • Vorsorgevollmacht u. Patientenverfügung (soweit vorhanden)
    • bei Bedarf Brille (mit Name kennzeichnen), Zahnprothese, Hörhilfe mit Ersatzbatterien, eigene und bisher genutzte Hilfsmittel (z.B. Schienen oder Rollator)
    • bequeme Freizeitkleidung, feste Schuhe (keine Turnschuhe), Jacke für den Außenbereich
    • Badeanzug / Badehose
    • kein Schmuck, keine Kreditkarte
    • nur geringe Mengen Bargeld

    Parkmöglichkeit im Parkhaus Zufahrt Weberstraße (kostenpflichtig)

    Besuchszeiten
    Besucher werden gebeten, die Mittagsruhe und Therapiezeiten zu respektieren (bis 16:00 Uhr), die Besuchszeit endet um 21:00 Uhr. Besucher können Patienten zur Therapie begleiten.

    • Buslinie 3 u. 13 (Haltestelle Luisenhospital)
    • Euregio-Bahn (Haltepunkt Schanz)

    Nach einer Genehmigung durch die Kasse planen wir den Aufnahmetermin. Telefonische Rückfragen hierzu richten Sie bitte an unser Case Management: +49 (0) 241 / 414 - 2572).
    Die Klärung inhaltlicher Fragen oder Absprachen erfolgen über Frau Dr. Schütz (Tel. +49 (0) 241 / 414 - 2560 Chefarzt-Sekretariat).
    Gerne sind wir Ihnen im Bedarfsfall behilflich!

    Nach der Reha

    Die Vorbereitung für die die Rückkehr in Ihre gewohnte Umgebung wird mit Ihnen und Ihren Angehörigen detailliert besprochen. Der Sozialdienst wird die Notwendigkeit von externen Hilfsangeboten, wie hauswirtschaftliche Hilfen, pflegerische Unterstützung durch einen Pflegedienst, fahrbaren Mittagstisch und ein Hausnotrufsystem, mit Ihnen und Ihren Angehörigen besprechen.

    Wenn eine Pflegestufe beantragt werden muss, erhalten Sie und Ihre Angehörigen Unterstützung bei der Antragstellung. Falls nötig, bringt der Sozialdienst die Begutachtung durch den Medizinischen Dienst noch während der Reha auf den Weg. Über die notwendigen Hilfsmittel wie z.B. Duschhocker oder Rollator werden die Ergo- und Physiotherapeuten Sie beraten. Rezepte werden ausgestellt, ein Sanitätshaus mit der Lieferung beauftragt, denn alles soll zu Hause stehen und montiert sein, wenn Sie dort ankommen.

    Die Mittel für eine notwendige Wohnungsanpassung (z.B. Umbau eines Bades) müssen bei der Pflegekasse gesondert beantragt werden. Der medizinische Dienst wird vor Ort die Notwendigkeit der Maßnahme begutachten. Sind Ihre Angehörigen bereit und in der Lage, die pflegerische Unterstützung selbst zu leisten, wird Ihre zuständige Pflegekraft ihnen ein individuelles Pflegetraining anbieten. Darüber hinaus können Sie an einem kostenlosen Pflegekurs für pflegende Angehörige teilnehmen.

    Der Aufenthalt in einer Kurzzeitpflege kann zur weiteren Stabilisierung dienen. Er kann auch Zeiten überbrücken, die für Umbauten der bestehenden Wohnung notwendig sind, zur Organisation privater Unterstützung oder zur Suche eines neuen Wohnumfeldes, z.B. eine altengerechte Wohnung oder das betreute Wohnen. 

    Voraussetzung ist eine bestehende Pflegestufe, die eine finanzielle Unterstützung durch die Pflegekasse sicherstellt. Ein finanzieller Eigenanteil ist dennoch zu leisten.

    Der Besuch eines Tagespflegehauses bietet Vorteile für Sie und Ihre Angehörigen. Während der Berufstätigkeit oder anderer Abwesenheiten Ihrer Angehörigen sind Sie nicht nur mit Mahlzeiten und Pflege versorgt, sondern knüpfen durch die Alltags- und Freizeitangebote der Einrichtung auch soziale Kontakte. Vereinbaren Sie Probetage, lassen Sie sich auf neue Aktivitäten ein!

    Der Begriff "Betreutes Wohnen" ist nicht geschützt. Es verbergen sich dahinter ganz verschiedene Angebote in öffentlicher und privater Trägerschaft mit unterschiedlichem Komfort und unterschiedlichen Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung durch die Pflegekasse oder anderer Kostenträger. In der Regel wird eine Grundmiete vereinbart, zu der individuelle Service-Pakete mit sehr unterschiedlicher Preisstruktur geschnürt werden können. Lassen Sie sich direkt von den Anbietern beraten, vergleichen Sie Angebot und Leistung. 

    In Aachen wird auch das Konzept "Service-Wohnen ohne Umzug" angeboten. Hierbei steht Ihnen in ihrer bisherigen Wohnung ein Ansprechpartner für eine monatliche Service-Pauschale zur Verfügung, mit dem Sie Ihren individuellen Betreuungsbedarf festlegen. Informationen erhalten Sie beim Seniorentelefon der Städteregion Aachen.

    Der Umzug in eine seniorengerechte Wohnung erfordert die Unterstützung Ihrer Angehörigen. Es gibt zahlreiche Wohnungen dieses Typs, die von Wohlfahrtsverbänden (z.B. AWO, DRK, Caritas) und von privaten Trägern gebaut und unterhalten werden. Adressen von entsprechenden Wohnungsanbietern erhalten Sie beim Seniorentelefon der Städteregion Aachen.

    Lassen Sie sich von einem Umzug ins Seniorenheim nicht abschrecken, sondern machen Sie sich Ihr eigenes ein Bild über die Zimmergestaltung und die Angebote eines modernen Pflegeheimes.

    Selbst wenn Sie ein Pflegeheim ganz ohne "Vorkenntnisse" wählen müssen, die meisten Einrichtungen bieten Einzelzimmer mit hohem Komfort und individueller Lebensgestaltung an. Voraussetzung ist eine bestehende Pflegestufe, die eine finanzielle Unterstützung durch die Pflegekasse sicherstellt. Ein finanzieller Eigenanteil ist erforderlich, über dessen Höhe Sie sich in der Einrichtung beraten lassen können.

    Seit einigen Jahren gibt es die Möglichkeit, in Seniorenwohngemeinschaften für Demezkranke einzuziehen. Voraussetzung ist eine Pflegestufe und ein hoher persönlicher Betreuungsbedarf. Die Bewohner dieser Wohnform bewohnen ein eigenes Zimmer mit eigenem Bad und eigener Toilette.

    In großzügig gestalteten Gemeinschaftsräumen gestalten sich die Bewohner ihren Lebensalltag selbst, werden dabei aber rund um die Uhr fachkundig begleitet. Wenn Sie sich in der Städteregion Aachen für diese Wohnform interessieren, nehmen Sie Kontakt auf zu:

    Ambulant betreute Wohngemeinschaft 
    der Alzheimergesellschaft Aachen e.V. 
    Tel.: +49 (0) 241 / 44599207 

    Es gibt viele gemeinschaftliche Wohnprojekte, z.B. "Gemeinsam Wohnen jung und alt e.V.". Im Rahmen von "Wohnen für Hilfe" bieten Sie Ihren Wohnraum Studierenden an, die dafür als Gegenleistung Hilfestellungen in Haus und Garten leisten, Besorgungen machen und für Sicherheit durch Präsenz im Haus sorgen. 
    Weitere Auskünfte zu solchen und weiteren individuellen Möglichkeiten erhalten Sie über das Seniorentelefon der Städteregion Aachen und die Verbraucherberatungsstellen Aachen und Alsdorf.

    Besteht aus therapeutischer Sicht nach der Entlassung die Notwendigkeit einer Weiterbehandlung, so wird der Hausarzt darüber im Entlassbrief informiert. Dieser kann ambulante Logo-, Ergo- oder Physiotherapie verordnen.

    Die weitere therapeutische Behandlung kann auf drei Wegen erfolgen:

    • Ambulante Weiterbehandlung in unserem Haus
    • Besuch einer therapeutischen Praxis in Ihrer Nähe (Ihr Therapeut vermittelt gerne Adressen)
    • Behandlung im eigenen häuslichen Umfeld im Rahmen von Hausbesuchen (dies muss auf der Verordnung gesondert vermerkt werden)