Radiologie

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Computertomographie

Patienteninformation für die Computertomographie (CT)

Bei Ihnen soll eine CT-Untersuchung durchgeführt werden? Die folgenden Patienteninformationen und der vor der Untersuchung ausgehändigte Aufklärungs- und Fragebogen geben Ihnen die Basisinformationen zur geplanten Untersuchung. Sollten Sie weitere Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an den untersuchenden Radiologen/in oder an die medizinisch-technische Röntgenassistenten.

Wir bemühen uns, den vereinbarten Termin pünktlich einzuhalten. Aufgrund von Notfalluntersuchungen ist dies in einem Krankenhaus nicht immer zu gewährleisten. Die Verweildauer in der Röntgenabteilung beträgt erfahrungsgemäß etwa eine halbe Stunde. Für die CT-Untersuchung werden Sie durch einen offenen Untersuchungsring gefahren und währenddessen durchleuchtet. Die Durchleuchtungszeit beträgt hierbei zwischen einer und zwanzig Sekunden und die Gesamtuntersuchungszeit zwischen fünf und zehn Minuten.

Bei einer Vielzahl von CT-Untersuchungen ist keine Kontrastmittelgabe erforderlich.
Je nach Fragestellung kann bei CT-Untersuchungen der Halsweichteile, des Thorax (Brustkorb, Zwerchlfell und Lungen) und des Abdomens (Oberbauch und/oder Beckenorgane) eine Kontrastmittelgabe über eine Armvene sinnvoll sein. Bei CT-Untersuchungen des Abdomens kann zudem die Verabreichung eines Kontrastmittels zum Trinken sinnvoll sein.

Ob tatsächlich eine Kontrastmittelgabe notwendig oder sinnvoll ist, ergibt sich aus der vorliegenden Fragestellung und wird üblicherweise bereits bei der Terminvergabe entschieden. Bei geplanter Kontrastmittelgabe sollten dann zum CT-Termin zu Ihrer Sicherheit bestimmte Blutwerte vorliegen, die Aufschluss über die Nierenfunktion (Kreatinin-Wert) und die Schilddrüsenstoffwechsellage (TSH-Wert) geben.

Bei den über die Armvene verabreichten Kontrastmitteln handelt es sich um gut verträgliche, jodhaltige Substanz.
Die zum Trinken gegebenen Kontrastmittel sind in der Regel ebenfalls jodhaltiges Röntgenkontrastmittel bzw. Bariumverbindungen.

Häufig kommt es zu einem unbedenklichen Wärmegefühl im Körper sowie einem kurzzeitigen Geschmacksmissempfinden im Mund.

Sehr selten kommt es zu einem leichten Absinken des Blutdrucks sowie dem Auftreten von Übelkeit und Erbrechen. Über die Armvene verabreichte Kontrastmittel können in sehr seltenen Fällen auch allergische Reaktionen auslösen. Extrem selten sind schwere lebensbedrohliche Reaktionen, allergische Reaktionen und Nebenwirkungen wie Atemnot, Kreislaufversagen oder Krämpfe. Allergische Reaktionen und Nebenwirkungen lassen sich zumeist gut mit Medikamenten behandeln.

Falls Sie eine bekannte Allergie haben, dann sollte Sie dies unbedingt vor der Untersuchung dem untersuchenden Radiologen/in oder der medizinisch-technische Röntgenassistenten mitteilen. Wir beraten Sie dann gerne über das weitere Vorgehen.

Bei Patienten mit bereits zurückliegenden Reaktionen, allergischen Reaktionen oder Nebenwirkungen nach einer Kontrastmittelgabe ist das Auftreten erneuter Reaktionen wahrscheinlicher. Hier sollte der Nutzen einer erneuten Kontrastmittelgabe streng abgewogen werden. Dies gilt auch für eine bereits bekannte Jodallergie.

Weiter sollte eine Kontrastmittelgabe bei bestimmten Erkrankungen und Vorerkrankungen nicht erfolgen. Genaueres besprechen wir mit Ihnen nach dem Ausfüllen unseres Patientenfragebogens.

Wie bei jeder Spritze in die Armvene kann es in sehr seltenen Fällen zu Schmerzen, einem Bluterguss oder einer Infektion der Einstichstelle kommen. Bitte melden Sie sich in einem solchen Fall direkt bei uns.



Computertomographie der Gefäße (CTA):

Dreidimensionale Darstellung eines Bypasses vom rechten zum linken Oberschenkel bei Verschluss der linken Beckenarterie (linkes Bild). Darstellung der Halsgefäße (u.a. Arteria carotis, rechtes Bild). Es ist hierfür kein Kathetereinsatz notwendig.




Herz-Computertomographie:
Dreidimensionale Darstellung und sogenannte „run-offs“ der Herzkranzgefäße ohne Herzkatheter. Die Untersuchungszeit des Herzens ist kürzer als eine Sekunde bei einer sehr geringen Strahlenbelastung (ca. 1mSv).



CT-Colonographie:
Darstellung eines Darmpolypen in der virtuellen Koloskopie ohne Narkose und ohne Koloskop. Die Untersuchung ist völlig schmerzfrei und dauert nur wenige Sekunden.


 
CT-Bronchographie:
Darstellung einer Bronchialwandeinengung aufgrund eines verschluckten Fremdkörpers (Pfeile), der nachfolgend geborgen werden konnte.



Angio-Computertoographie:
Angio-CT der Hirnarterien mit Zufallsbefund eines kleinen Aneurysmas im vorderen Hirnarterienbereich in den axialen und koronar reformatierten Quellbildern sowie in der dreidimensionalen Rekonstruktion (roter Pfeil).



Dual Energy Computertoographie:
Dual Energy CT der Hand- und Fußgelenke: Darstellung der Harnsäureablagerungen (grün) vor allem im Bereich des äußeren Sprunggelenks sowie der zweiten Zehe. Geringere Uratablagerungen auch in der Handwurzel.