Radiologie

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Interventionelle Radiologie

Patienteninformation für die Interventionelle Radiologie

Die Interventionellen Radiologie kombiniert therapeutische Eingriffe mittels sehr kleiner Instrumente mit der radiologischen Bildsteuerung. Hierdurch ist es möglich, sehr schonend und zielgenau vorzugehen. Obgleich sich in den letzten Jahren immer neue Möglichkeiten interventioneller radiologischer Prozeduren ergeben haben, ist nicht jeder Patient/in und jede Erkrankung hierfür geeignet. Einige Beispiele radiologischer Interventionen sind Gefäßeingriffe, Tumorbehandlungen, Gewebsentnahmen, Drainagen und Schmerztherapien. 

Jeder dieser Eingriffe wird im Vorfeld individuell geplant und bedarf einer ausführlichen Aufklärung des Patienten. Diese erfolgt in der Regel mindestens einen Tag vor dem geplanten Eingriff durch den behandelnden Radiologin/en. Bei diesem Gespräch haben Sie selbstverständlich Zeit sämtliche Fragen ausführlich zu klären und gegebenenfalls Alternativen zu erörtern.



CT gesteuerte Sympathikolyse: Die Sympathikolyse dient zur Ausschaltung der sympathischen Innervierung. Dies erfolgt mittels zielgenauer Applikation von hochprozentigem Alkohol. Das Verfahren  wird u. a. zur Verbesserung der Durchblutung in den Beinen oder Armen angewandt.



CT gesteuerte Anlage einer Drainage: Punktion eines Eiteransammlung (Abszess) im kleinen Becken und Anlage einer 14F Drainage in Seldinger Technik. Die Maßnahme wird unter örtlicher Betäubung und unter Schonung der umgebenden Organe durchgeführt.



Lungenpunktion: Beispiel einer CT-gesteuerten Biopsie eines Lungentumors. Die Spitze der Stanzbiopsienadel liegt zentral im Tumor. Mit diesem radiologischen Verfahren können Gewebeproben schonend, sicher und schnell aus sämtlichen Körperregionen ohne Operation gewonnen werde.



Periradikuläre Therapie (PRT): CT gesteuertes Vorführen einer Nadel an eine Nervenwurzel (linkes Bild bei zervikaler PRT, rechtes Bild bei lumbaler PRT) zur Applikation von Lokalanästhetikum im Rahmen der Schmerztherapie von radikulären Schmerzen.



Radiofrequenzablation einer Lebermetastase im Lebersegmentübergang III/IV mit Darstellung des Ausgangsbefundes (linkes oberes Bild) sowie dem Einbringen der „Schirmnadel“ in den Herd und des verödeten Bereichs nach Beendigung der Behandlung (rechts unteres Bild mit größerem, dunkelgrauem Bezirk im Bereich der ehemaligen Metastase).



Chemoembolisation eines Lebertumors (Hepatozelluläres Karzinom) im Segment V (CT des Herdes, schwarzer Pfeil im linken oberen Bild). Selektive angiographische Darstellung des Tumors (Bild rechts oben) sowie des embolisierten Tumors nach Applikation der Medikamente (Bilder untere Reihe).